Bildquelle: Handball.bo.de
HBW gegen SG BBM: Es geht nicht nur ums Prestige
2. Bundesliga Männer

Am Samstagabend treffen die Gallier im dritten Teil der sogenannten ,,englischen Woche" auf die SG BBM Bietigheim. Spielbeginn in der Balinger Sparkassen-Arena ist um 20 Uhr.

Der Jubel der Gallier und ihrem Anhang kannte nach dem Schlusspfiff in der Huk Coburg-Arena kaum noch Grenzen. Das hatte zum einen damit zu tun, dass die Anspannung im Vorfeld ziemlich groß und die Erleichterung nach dem ersten doppelten Punktgewinn in Coburg um so größer war. Es hatte aber noch viel mehr damit zu tun, dass die Gallier ganz schnell mitbekommen hatten, wie weit sie mit dem 30:28-Erfolg die Türe zur Zweitliga-Meisterschaft und damit zur Rückkehr in die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga aufgestoßen haben. Die Ergebnisse der Mitkonkurrenten hatten dem Tabellenführer in die Karten gespielt und mit jetzt acht Punkten Vorsprung vor Mitabsteiger Lübbecke, dem ThSV Eisenach und dem Dessau-Roßlauer HV, in der für Auf- und Abstieg maßgeblichen Tabelle, fehlt der Bürkle-Sieben aus den restlichen vier Spielen nur noch ein einziges Pünktchen, um etwas zu erreichen, was vorher noch nicht so vielen Mannschaften gelungen ist - der sofortige Wiederaufstieg in die Beletage des deutschen Handballs.

,,Wir sind noch nicht durch!" warnte HBW-Coach Jens Bürkle allerdings vor zu viel Euphorie im Vorfeld des 35. Spieltages und seine Jungs tun gut daran, ihrem Chef-Coach zu vertrauen. Mit der SG BBM Bietigheim kommt nämlich eine Mannschaft in die Balinger Sparkassen-Arena, von der die Gallier alles andere als Geschenke zu erwarten haben. Das mussten sie bereits im Hinspiel zur Kenntnis nehmen, als sie nur haarscharf an einer Niederlage vorbeischlidderten. Vier Tore lagen sie damals kurz vor Schluss zurück und schafften es mit viel Können aber auch etwas Glück, noch einen Punkt zu sichern. Ähnlich erging es am vergangenen Spieltag dem ThSV Eisenach. Auch der aktuelle Tabellenzweite lag bei der SG BBM Bietigheim über weite Strecken der Partie im Hintertreffen und erkämpfte sich acht Sekunden vor dem Schlusspfiff mit einem Kempa-Treffer gerade noch den Ausgleich.

Studiert man etwas die Statistik, kommt man schnell zu der Feststellung, dass Bietigheim zu den spielstärksten Mannschaften der Liga zählt. In ihrem letzten Heimspiel kam die SG zum Beispiel auf eine Angriffseffizienz von sage und schreibe 76 Prozent. Der Tabellensechste erreichte damit den Bestwert des Spieltages. Mit 1056 Saisontreffern hat die SG bisher insgesamt 52 Tore mehr erzielt als der Balinger Angriff. Maßgeblichen Anteil daran hat mit Spielmacher Juan de la Pena übrigens ein Ex-Gallier, der nicht nur selber unheimlich torgefährlich ist, sondern der auch immer wieder die richtigen Ideen im Angriffsspiel der Bietigheimer hat und seine Mitspieler immer wieder erfolgreich ins Szene setzt. Neben de la Pena sind Rechtsaußen Christian Schäfer mit 182 und Linkshänder Dominik Claus mit 132 Treffern die torgefährlichsten Angreifer der Bietigheimer.

Neben dem Spanier de la Pena stehen mit Fabian Wiederstein, Max Öhler und Maximilian Hejny drei weitere Spieler mit einer HBW- beziehungsweise JSG-Vergangenheit im Kader der Bietigheimer Spielgemeinschaft. Sie alle brennen darauf, am Samstagabend dem Tabellenführer in seinem Wohnzimmer in der Balinger ,,Hölle Süd" möglichst ein Bein zu stellen. Es geht aber nicht nur ums Prestige für die SG. Ein Blick auf die Tabelle verrät, dass Bietigheim mit 39:25 Punkten nur fünf Punkte Rückstand auf den zweiten Tabellenplatz hat. Damit hat die SG zumindest noch eine theoretische Chance auf den zweiten Tabellenplatz und damit auf den Aufstieg in die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga.

2. Bundesliga Männer 
HBW gegen SG BBM: Es geht nicht nur ums Prestige
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Am Samstagabend treffen die Gallier im dritten Teil der sogenannten ,,englischen Woche" auf die SG BBM Bietigheim. Spielbeginn in der Balinger Sparkassen-Arena ist um 20 Uhr.

Der Jubel der Gallier und ihrem Anhang kannte nach dem Schlusspfiff in der Huk Coburg-Arena kaum noch Grenzen. Das hatte zum einen damit zu tun, dass die Anspannung im Vorfeld ziemlich groß und die Erleichterung nach dem ersten doppelten Punktgewinn in Coburg um so größer war. Es hatte aber noch viel mehr damit zu tun, dass die Gallier ganz schnell mitbekommen hatten, wie weit sie mit dem 30:28-Erfolg die Türe zur Zweitliga-Meisterschaft und damit zur Rückkehr in die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga aufgestoßen haben. Die Ergebnisse der Mitkonkurrenten hatten dem Tabellenführer in die Karten gespielt und mit jetzt acht Punkten Vorsprung vor Mitabsteiger Lübbecke, dem ThSV Eisenach und dem Dessau-Roßlauer HV, in der für Auf- und Abstieg maßgeblichen Tabelle, fehlt der Bürkle-Sieben aus den restlichen vier Spielen nur noch ein einziges Pünktchen, um etwas zu erreichen, was vorher noch nicht so vielen Mannschaften gelungen ist - der sofortige Wiederaufstieg in die Beletage des deutschen Handballs.

,,Wir sind noch nicht durch!" warnte HBW-Coach Jens Bürkle allerdings vor zu viel Euphorie im Vorfeld des 35. Spieltages und seine Jungs tun gut daran, ihrem Chef-Coach zu vertrauen. Mit der SG BBM Bietigheim kommt nämlich eine Mannschaft in die Balinger Sparkassen-Arena, von der die Gallier alles andere als Geschenke zu erwarten haben. Das mussten sie bereits im Hinspiel zur Kenntnis nehmen, als sie nur haarscharf an einer Niederlage vorbeischlidderten. Vier Tore lagen sie damals kurz vor Schluss zurück und schafften es mit viel Können aber auch etwas Glück, noch einen Punkt zu sichern. Ähnlich erging es am vergangenen Spieltag dem ThSV Eisenach. Auch der aktuelle Tabellenzweite lag bei der SG BBM Bietigheim über weite Strecken der Partie im Hintertreffen und erkämpfte sich acht Sekunden vor dem Schlusspfiff mit einem Kempa-Treffer gerade noch den Ausgleich.

Studiert man etwas die Statistik, kommt man schnell zu der Feststellung, dass Bietigheim zu den spielstärksten Mannschaften der Liga zählt. In ihrem letzten Heimspiel kam die SG zum Beispiel auf eine Angriffseffizienz von sage und schreibe 76 Prozent. Der Tabellensechste erreichte damit den Bestwert des Spieltages. Mit 1056 Saisontreffern hat die SG bisher insgesamt 52 Tore mehr erzielt als der Balinger Angriff. Maßgeblichen Anteil daran hat mit Spielmacher Juan de la Pena übrigens ein Ex-Gallier, der nicht nur selber unheimlich torgefährlich ist, sondern der auch immer wieder die richtigen Ideen im Angriffsspiel der Bietigheimer hat und seine Mitspieler immer wieder erfolgreich ins Szene setzt. Neben de la Pena sind Rechtsaußen Christian Schäfer mit 182 und Linkshänder Dominik Claus mit 132 Treffern die torgefährlichsten Angreifer der Bietigheimer.

Neben dem Spanier de la Pena stehen mit Fabian Wiederstein, Max Öhler und Maximilian Hejny drei weitere Spieler mit einer HBW- beziehungsweise JSG-Vergangenheit im Kader der Bietigheimer Spielgemeinschaft. Sie alle brennen darauf, am Samstagabend dem Tabellenführer in seinem Wohnzimmer in der Balinger ,,Hölle Süd" möglichst ein Bein zu stellen. Es geht aber nicht nur ums Prestige für die SG. Ein Blick auf die Tabelle verrät, dass Bietigheim mit 39:25 Punkten nur fünf Punkte Rückstand auf den zweiten Tabellenplatz hat. Damit hat die SG zumindest noch eine theoretische Chance auf den zweiten Tabellenplatz und damit auf den Aufstieg in die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga.